PEN Berlin: Öffentlicher Kulturkongress 2025
Speaker:innen
Foto: privat
Doris Akrap, geboren 1974 in Flörsheim (Hessen), Journalistin und Moderatorin. Ressortleiterin des Gesellschaftsressorts der taz, zuvor bei der Sport-BZ und der Jungle World. Mitgründerin der antirassistischen Leseshow »Hate Poetry«; 2014 und 2017 als eine der Journalisten des Jahres ausgezeichnet. Auf dem Kongress: »Georgien: Und was, wenn die Wende scheitert?« (Gespräch), »Disco« (DJ)
Foto: privat
Aron Boks, geboren 1997 in Wernigerode (Sachsen-Anhalt), Autor und Slam-Poet. Projektmanager der Reihe »Das wird man ja wohl noch sagen dürfen« des PEN Berlin. Zuletzt erschien: »Starkstromzeit. Vom Leben in einem Staat, den es nicht mehr gibt« (HarperCollins, 2025). Auf dem Kongress: Publikumsdebatte »Gibt es ein Recht auf Hass?« (Saalmikrofon)
Foto: Andreas Schmidt
Catherine Newmark, geboren 1976, ist Philosophin und Kulturjournalistin. Sie arbeitet u. a. für Zeit Online und Deutschlandfunk Kultur als Redakteurin und Moderatorin des Philosophiemagazins „Sein und Streit“. Newmark gehört seit 2023 der Jury des Tractatus-Preises für philosophische Essayistik an.. Auf dem Kongress: »Macht, Geld, NGO« (Diskussion)
Foto: Tamara Stajner
Paul-Henri Campbell, geboren 1982 in Boston/USA, studierte Katholische Theologie und Gräzistik. Er ist Lyriker. Neben etwa den Gedichtbänden »nach den narkosen« (2017) oder »innere organe« (2022), veröffentlichte er Übersetzungen, Essays und Sachbücher. Die bunten Kathedralen des Selbst« (2019). Redaktionsmitglied der Wiener Literaturzeitschrift Volltext. Auf dem Kongress: »What’s Next, America?« (Gespräch)
Foto: ZMO
Dr. Noura Chalati, ist Politikwissen-
schaftlerin mit den Schwerpunkten Internationale Beziehungen/ Internationale Politische Soziologie, Geheimdienste und Sicherheit. Sie wurde für ihre Dissertation »Spying (on) Comrades: The Relations of the East German Stasi and the Syrian Mukhabarat« mit dem DAVO Dissertationspreis 2025 ausgezeichnet. Heute arbeitet sie bei Reporter ohne Grenzen. Auf dem Kongress: »Transnationale Repression: Wo die Macht dich findet« (Gespräch)
Foto: Peter Rigaud
Thea Dorn, geboren 1970 in Offenbach, Studium der Philosophie in Frankfurt am Main, Wien und Berlin. Schriftstellerin und Essayistin, Gastgeberin der ZDF-Sendung Das Literarische Quartett. Werke u.a.: »Männertreu« (Drehbuch, 2014), »Die Unglückseligen« (2016) »Trost. Briefe an Max« (2021). Seit November 2024 Sprecherin des PEN Berlin. Auf dem Kongress: Eröffnungsrede
Foto: Susanne Krauss
Jan Fleischhauer, geboren 1962 in Osnabrück. Journalist, Kolumnist und Autor u.a. von »How dare you. Vom Vorteil, eine eigene Meinung zu haben, wenn alle dasselbe denken.« (2020). Von 1989 bis 2019 war er für den Spiegel tätig, seit August 2019 arbeitet er für den Focus. Vereinsmitglied PEN Berlin. Auf dem Kongress: »Macht, Geld, NGO« (Diskussion)
Foto: M. O’Ryan
Katharina Franck, geboren 1963 in Düsseldorf, wuchs in Portugal und Brasilien auf und gründete 1986 in Berlin die erfolgreiche Band Rainbirds. Später veröffentlichte sie mehrere Soloalben und arbeitete mit dem Club der toten Dichter zusammen. Sie ist langjähriges Mitglied im Paul Klinger Künstlersozialwerk e. V., das sich für Künstlerinnen und Künstler aller Gewerke einsetzt. Auf dem Kongress: Konzert
Foto: Dagmar Morath
Jenny Friedrich-Freksa, geboren 1974 in Berlin, ist Journalistin und Autorin. Seit 2005 ist sie Chefredakteurin der Zeitschrift Kulturaustausch. 2019 erschien im Hanser-Verlag ihr Buch »Pferde«. Sie schreibt u.a. für Die ZEIT. Auf dem Kongress: »Transnationale Repression: Wo die Macht dich findet« (Gespräch)
Foto: archiv
Ralf Fücks, geboren 1951 in Edenkoben, ist Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), Publizist und Sachbuchautor. Er war Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung und ist Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Zentrums Liberale Moderne in Berlin, das sich als Thinktank und Diskussionsplattform zur Erneuerung der liberalen Demokratie versteht. Auf dem Kongress: »Macht, Geld, NGO« (Diskussion)
Foto: Baraniak
Nino Haratischwili, geboren in Tiflis 1983, ist Theaterregisseurin, Dramatikerin und Autorin. »Europa, wach auf! Texte und Reden« (2025) ist eine Sammlung von Texten, die das Verhältnis von Ost und West nach dem Ende der Sowjetunion, die russische Aggression und die Rolle von Sprache und Kunst widerspiegeln. 2024 inszenierte Haratischwili am Deutschen Theater Berlin Penthesilea in einer zweisprachigen Inszenierung. Auf dem Kongress: »Georgien: Und was, wenn die Wende scheitert?« (Gespräch)
Foto: Anne Hornischer
Nora Krug, geboren in Karlsruhe 1977, ist eine deutsch-amerikanische Illustratorin und Autorin, die in New York lebt. 2021 illustrierte sie eine Neuausgabe von Timothy Snyders »Über Tyrannei: 20 Lektionen für den Widerstand«, ist seit 2025 Poetik-Dozentin an der RPTU und hat ein Fellowship an der American Academy in Berlin. Auf dem Kongress: »What’s Next, America?« (Gespräch)
Foto: archiv
Wolfgang Kubicki, geboren 1952 in Braunschweig, ist Rechtsanwalt und Politiker. Seit 1990 ist er Mitglied des Schleswig-Holsteinischen Landtags, war dort viele Jahre Fraktionsvorsitzender der FDP und ist seit 2017 Vizepräsident des Deutschen Bundestages. Auf dem Kongress: »Gibt es ein Recht auf Hass?« (Publikumsdiskussion)
Foto: Dirk Skiba
Renate Künast, geboren 1955 in Recklinghausen, ist Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Sie war von 2002 bis 2025 Mitglied des Deutschen Bundestages, u.a. als Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie als Vorsitzende der Bundestagsfraktion ihrer Partei. Von 2014 bis Januar 2018 war sie Vorsitzende des Rechtsausschusses des Bundestages. Auf dem Kongress: »Gibt es ein Recht auf Hass?« (Publikumsdiskussion)
Foto: Thorsten Wulff
Andrea Landfried, geboren 1976 in Heidelberg, Volljuristin, Ausbildung zur systemischen Familientherapeutin, eigene Mediationspraxis in Heidelberg. Geschäftsführerin der rein gemeinnützigen Landfried Stiftung GmbH, 2023 Debüt in der Frankfurter Verlagsanstalt mit »Pasteurgasse 4, täglich«, lebt mit ihren zwei Kindern in Heidelberg. Seit November 2024 im Board von PEN Berlin. Auf dem Kongress: »Writers in Prison« (Vorstellung)
Foto: archiv
Kristof Magnusson, geboren 1976 in Hamburg, ist ein deutsch-isländischer Schriftsteller und Übersetzer. Bekannt wurde er durch das Theaterstück Männerhort, das nicht nur auf über 120 Bühnen in Deutschland und in anderen Ländern lief, sondern auch verfilmt wurde. Auf dem Kongress: »Literatur heute: Kann das weg?« (Gespräch)
Foto: Melanie Grande
Helge Malchow, geboren 1950 in Bad Freienwalde (Oder), ist ein deutscher Verleger. Er war von 2002 bis 2018 Verlagsleiter von Kiepenheuer & Witsch. 2005 war Malchow Verleger des Jahres und ist Mitgründer des PEN Berlin. Auf dem Kongress: »Literatur heute: Kann das weg?« (Gespräch)
Foto:Nick Bradshaw/The Irish Times
Ijoma Mangold, geboren 1971 in Heidelberg, Journalist, Literaturkritiker und Autor. Seit 2009 bei der Zeit, zuvor bei der Süddeutschen Zeitung und der Berliner Zeitung. Werke: »Das deutsche Krokodil« (2017), »Der innere Stammtisch – Ein politisches Tagebuch« (2020), »Die orange Pille« (2023). Träger des Berliner Preises für Literaturkritik. Seit Juni 2025 im Board des PEN Berlin. Auf dem Kongress: Vorstellung der Festrednerin
Foto: archiv
Holger Marcks, geboren 1981 in Viernheim, arbeitet für das »Netzwerk gegen Hass im Netz und Desinformation« im wissenschaftlichen Teilprojekt, das am IDZ angesiedelt ist, und fungiert als Redakteur des Online-Magazins »Machine Against the Rage«. Sein Arbeitsschwerpunkt liegen u.a. in der Untersuchung von Rechtsextremismus, Islamismus und Linksradikalismus. Auf dem Kongress: »Macht, Geld, NGO« (Diskussion)
Foto: privat
Thomas Meany, ist Schriftsteller in Berlin. Seine Reportagen und Rezensionsaufsätze sind in Harper’s, der London Review of Books, der New Republic, dem Guardian Long Read und dem New Yorker erschienen. Er hat im Kerncurriculum der Columbia University und am Institut für Asien- und Afrikastudien der Humboldt-Universität unterrichtet. Er ist Mitglied des Redaktionskomitees der New Left Review. Auf dem Kongress: »What’s Next, America?« (Gespräch)
Foto: Gaby Gerster
Prof. Bascha Mika, geboren 1954 in Komprachcice (Polen), Journalistin und Publizistin (»Die Feigheit der Frauen«). 1998-2009 Chefredakteurin der taz, 2014-20 in derselben Funktion bei der Frankfurter Rundschau. Honorarprofessorin an der Universität der Künste Berlin, 2007-2014 Leiterin des Studiengangs Kulturjournalismus. 2020 für ihr Lebenswerk als eine der Journalisten des Jahres ausgezeichnet. Zuletzt erschien: »Freiheit – Wo unsere Freiheit beginnt und wer sie bedroht« (Societäts-Verlag, 2016, mit Arnd Festerling). Auf dem Kongress: Tagesmoderation
Foto: ISHR
Basma Mostafa ist Programmdirektorin der Law and Democracy Support Foundation e.V., wo sie zu transnationaler Repression, Pressefreiheit und dem Schutz exilierter Journalist:innen arbeitet. Sie ist zudem Sprecherin der Coalition against Transnational Repression in Germany und setzt sich europaweit für den Schutz von Diaspora-Gemeinschaften ein. Die mehrfach ausgezeichnete ägyptische Investigativjournalistin lebt im Exil und ist seit 2022 selbst Ziel transnationaler Repression in Deutschland. Auf dem Kongress: »Transnationale Repression: Wo die Macht dich findet« (Gespräch)
Foto: Toni Härkönen
Sofi Oksanen, geboren 1977 in Jyväskylä (Finnland), als Tochter einer estnischen Mutter und eines finnischen Vaters, ist Autorin und Dramaturgin. Ihr dritter Roman, »Fegefeuer«, war monatelang Nummer eins der finnischen Bestsellerliste. In ihrem neuesten Buch »Putins Krieg gegen die Frauen« (2024) spricht sie über sexuelle Gewalt als Kriegswaffe. Auf dem Kongress: Festrede
Foto: Nassim Rad
Khuê Pham, geboren 1982 in Berlin, ist Journalistin und Schriftstellerin. Sie schreibt seit 2010 für Die ZEIT. 2024 erschien ihr Roman »Brothers and Ghosts«, drei Jahre nach ihrem Debütroman »Wo auch immer ihr seid«. Zudem wurde sie für ihre journalistische Arbeit mit dem Reporterpreis und dem Helmut-Schmidt-Preis ausgezeichnet. Auf dem Kongress: »Literatur heute: Kann das weg?« (Gespräch)
Foto: Christoph Voy
Manja Präkels, geboren 1974 in Zehdenick (Brandenburg), Dramatikerin, Schriftstellerin (»Als ich mit Hitler Schnapskirschen aß«) und Musikerin (»Der Singende Tresen«), Anna Seghers-Preisträgerin. Zuletzt: »Welt im Widerhall oder war das eine Plastiktüte?« (Verbrecher Verlag, 2022) Auf dem Kongress: »Literatur heute: Kann das weg?« (Gespräch)
Foto: ISHR
Timo Reinfrank, ist geschäftsführender Vorstand der Amadeu Antonio Stiftung und berät zivilgesellschaftliche Initiativen, Politik und Verwaltung in der Arbeit gegen Rechtsextremismus und für demokratische Kultur. Zudem ist er im Vorstand der Bürgerstiftung Barnim-Uckermark tätig, sowie Redaktionsmitglied der Zeitschrift Demokratie gegen Menschenfeindlichkeit. Auf dem Kongress: »Macht, Geld, NGO« (Gespräch)
Foto: Ali Ghandtschi
Jayrôme Robinet, geboren 1977 in Saint-Saulve (Frankreich), Schriftsteller, Übersetzer und Slam-Poet. Leiter der Geschäftsstelle des PEN Berlin und Vorstandsmitglied des Netzwerks Freie Literaturszene Berlin. Zuletzt erschien: »Sonne in Scherben« (Hanser Berlin, 2024). Auf dem Kongress: »Writers in Prison« (Vorstellung)
Foto: Nassim Rad
Daniela Sepehri, geboren 1998 in Paderborn, ist Slam-Poetin, Journalistin, Moderatorin und Social Media Beraterin. Sie engagiert sich vor allem zu den Themen Feminismus, Anti-Rassismus, Migration und Iran. Im Februar 2025 erschien ihr erstes Buch »Im Namen des Stiftes«. Seit Juni 2025 im Board des PEN Berlin. Auf dem Kongress: »Writers in Prison« (Vorstellung)
Foto: privat
Ulrike Winkelmann, geboren 1971 in Wiesbaden, ist Journalistin und Chefredakteurin der taz. Zuvor arbeitete sie sechs Jahre beim Deutschlandfunk in Köln. Den größten Teil ihres Berufslebens hat sie jedoch seit 1999 bei der taz in wechselnden Zuständigkeiten verbracht: als Sozialredakteurin, als Parlamentsbüro-Korrespondentin, als Leiterin der Innenpolitik. Auf dem Kongress: »Macht, Geld, NGO« (Diskussion)
Foto: privat
Insa Wilke, geboren 1978 in Bremerhaven, ist Literaturkritikerin und Moderatorin. Ihre Literaturkritiken schreibt sie u. a. für den Tagesspiegel, Die Zeit und die Süddeutsche Zeitung. Gemeinsam mit Denis Scheck und Ijoma Mangold war sie bis 2024 ständiges Mitglied des SWR lesenswert Quartetts. Auf dem Kongress: »Literatur heute: Kann das weg?« (Gespräch)

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