Board

Das Board: Flache Hierarchien statt Präsidium

Die Hierarchien innerhalb des Vereins wollen wir so flach wie möglich halten. Titel wie Präsident, Vizepräsident und Generalsekretär halten wir für überholt und setzen auf ein paritätisch besetztes Board. Dieses stellt die Führung des Vereins dar, mit einer Doppelspitze aus Sprecher:innen als primae inter pares. Um kontinuierliche Erneuerung zu gewährleisten, werden diese Ämter auf maximal drei Amtszeiten begrenzt. 

Das erste reguläre Board wurde bei der Mitgliederversammlung am 3. Dezember 2022 für zwei Jahre gewählt. 

Sprecher:innen

Foto [m]: Friedrich Bungert

Eva Menasse, geboren 1970 in Wien, lebt seit 1999 in Berlin, ehemalige Journalistin (profil, FAZ), Schriftstellerin und Essayistin. Auszeichnungen u.a.: Heinrich-Böll-Preis (2013), Friedrich-Hölderlin-Preis (2017), Ludwig-Börne-Preis (2019). Zuletzt erschienen: »Dunkelblum«, Roman (Kiepenheuer & Witsch, 2021).

 

Foto [m]: Urban Zintel

Deniz Yücel, geboren 1973 in Flörsheim (Main), Journalist (Jungle World, taz, seit 2015 Welt). 1 Studium (Politikwissenschaft), 3 Bücher (Nautilus, Kiepenheuer & Witsch), 1 paar Preise, 1 Jahr politischer Gefangener (Türkei), 7 Monate Präsident des deutschen PEN (Darmstadt). 

 

Mitglieder des Boards

Foto [m]: Gerald von Foris

Simone Buchholz wurde 1972 in Hanau geboren und ist im Spessart aufgewachsen. 1996 zog sie nach Hamburg, wegen des Wetters. Ihre Kolumnen erscheinen im SZ-Magazin, ihre Romane im Suhrkamp Verlag, die Chastity-Riley-Reihe wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Deutschen Krimipreis und dem International Dagger Award. Aktuelles Buch: »Unsterblich sind nur die anderen«. Simone Buchholz wohnt auf St. Pauli. 

 

Foto [m]: Renate von Mangoldt

Alexandru Bulucz, geboren 1987 in Alba Iulia, verbrachte seine Kindheit in Rumänien und lebt seit seiner Jugend in Deutschland. Er ist freischaffender Autor, Übersetzer, Kritiker und Herausgeber. Für seine Lyrik wurde er u.a. mit dem Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis des Literarischen Märzes (2019) ausgezeichnet, für seine Prosa mit dem Deutschlandfunk-Preis des Bachmannwettbewerbs (2022). Er lebt und arbeitet in Berlin. 

 

Foto [m]: privat

Joachim Helfer, geboren 1964 in Bonn, autofiktionaler Erzähler, politischer Herausgeber, als Anglist manchmal Übersetzer. Villa Aurora Stipendium, Preis des Kulturkreises des BDI. Drei Romane und ein Novellenband bei Suhrkamp, auch ein Essay: »Die Verschwulung der Welt«. 

 

Foto [m]: privat

Sandra Hetzl, geboren 1980 in München, Übersetzerin aus dem Arabischen und Autorin, Gründerin des Agenturkollektivs teneleven.org für zeitgenössische arabische Literatur und des Literaturfestivals »Downtown Spandau Medina«. Zuletzt erschien »Gedichte aus Guantanamo« (bei Matthes & Seitz, co-übersetzt; 2022) und »In der Zukunft schwelgen« (bei transcript, co-herausgegeben; 2022). 

 

Foto [m]: privat

Konstantin Küspert wurde 1982 in Regensburg geboren und schreibt fürs Theater. Stücke von ihm sind in vielen deutschen Städten zu sehen und beim Suhrkamp-Verlag zu bestellen. 

 

Foto [m]: Cihan Çakmak

Ronya Othmann, geboren 1993 in München, Autorin und Kolumnistin. Seit 2021 schreibt sie für die FAS die Kolumne »Import Export«. 2020 erschien bei Hanser ihr Roman »Die Sommer«, für den sie mit dem Mara-Cassens-Preis ausgezeichnet wurde. 2021 folgte ihr Gedichtband »die verbrechen«, für den sie den Orphil-Debüt-Preis erhielt. Sie hat drei Katzen. 

 

Foto [m]: Michael Mazohl

Julya Rabinowich, geboren 1970 in Leningrad, aufgewachsen in Österreich, ist Schriftstellerin, Kolumnistin, Dramatikerin, Malerin und Dolmetscherin. Zuletzt erschien »Dazwischen: Wir« (Hanser). Rabinowich lebt in Wien. 

 

Foto [m]: Ben Gross

Sophie Sumburane, geboren 1987 in Potsdam, studierte Germanistik und Afrikanistik an der Universität Leipzig sowie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und promoviert an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt über forensische Linguistik. Sie ist Autorin mehrerer Kriminalromane, schreibt für verschiedene Medien und engagiert sich gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Aktueller Roman: »Tote Winkel« (Nautilus).

 

Foto [m]: Nane Diehl

Jörg Sundermeier, geboren 1970 in Gütersloh, ist Autor und Verleger des Verbrecher Verlags. Er initiierte die Linken Buchtage Berlin, war im Vorstand der Kurt-Wolff-Stiftung  tätig und gehört dem Landesvorstand Berlin-Brandenburg des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels an. Er veröffentlicht in der taz, der Berliner Zeitung, und der Jungle World. Zuletzt erschien: »Bedeutungswelten – Giwi Margwelaschwili im Gespräch mit Jörg Sundermeier« (Verbrecher). 

 

Leitung der Geschäftsstelle

Foto [m]: Ali Ghandtschi

Jayrôme C. Robinet, geboren 1977 in Saint-Saulve (Frankreich) ist Schriftsteller und Übersetzer. Zuletzt erschien: »Mein Weg von einer weißen Frau zu einem jungen Mann mit Migrationshintergrund« (Hanser Berlin). Für seine Texte erhielt er u. a. das Autorenstipendium des Berliner Senats. Bis 2021 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Graduiertenkolleg an der Universität der Künste Berlin tätig.

 

 

 

 
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