Der PEN Berlin und das Berliner Ensemble laden ein zu:
WORDS AGAINST VIOLENCE – SOLIDARITÄTSLESUNG FÜR SALMAN RUSHDIE
Die Kunst ist verwundbar, weil sie von Menschen gemacht wird und andere Menschen sie zerstören wollen. Seit dem Todesbefehl des iranischen Mullah-Regimes hat Salman Rushdie diese Verwundbarkeit bitter erfahren müssen – und niemand kann sagen, welche seelischen und körperlichen Wunden der Mordversuch vom 12. August hinterlassen wird. Doch wir alle müssen das schützen, was Salman Rushdie immer am wichtigsten war: die Freiheit des literarischen Wortes.
PEN Berlin und das Berliner Ensemble haben kurzfristig eine Lesung organisiert, als Genesungsgruß an Salman Rushdie, einen der größten Schriftsteller unserer Zeit. Als Zeichen des Widerstands gegen Fanatismus und Gewalt, gemeinsam mit dem Publikum, mit seinen Leserinnen und Lesern.
Wie kein zweiter Schriftsteller seiner Generation musste Rushdie jahrzehntelang um seine persönliche und künstlerische Freiheit kämpfen. Was in unserer Welt oft hölzern und routiniert daherkommt – das Reden über die Freiheit des Wortes – klingt bei ihm sinnlich und lebendig: „Wenn wir an die Freiheit glauben, wenn wir wollen, dass die Luft, die wir atmen, im Überfluss vorhanden und atembar bleibt, dann müssen wir das Existenzrecht der Kunst nicht nur verteidigen, sondern feiern.“
Das sind Words against Violence. Am Sonntag im Berliner Ensemble feiern wir Salman Rushdies Kunst.
Der Vorverkauf für die Lesung läuft ab sofort über die Theaterkasse des Berliner Ensembles, die Karten kosten 16 Euro, ermäßigt 9 Euro.
Words against Violence – Ein Abend für Salman Rushdie
Sonntag, 21. August 2022, 18.30 Uhr, Berliner Ensemble, Neues Haus
Mit Seyran Ateş, Priya Basil, Zoë Beck, Thea Dorn, Can Dündar, Eren Güvercin, Eva Menasse, Yassin Musharbash, Sven Regener, Judith Schalansky, Günter Wallraff, Deniz Yücel und mit freundlicher Unterstützung des C. Bertelsmann Verlages
PEN Berlin.
Wir stehen im Wort.