Archiv 2022

[Interviews, namentlich gezeichnete Beiträge oder offene Briefe, die einzelne Boardmitglieder unterzeichnet haben, geben nicht notwendig die Ansichten des gesamten Boards des PEN Berlin wieder]

Über die Kampagne »FreeSareh, FreeElham«

Queer.de, Global Pop News, Bericht von Micha Schulze, 17. Dezember 2022: »Mit einer Fotokampagne fordern über 150 Prominente die sofortige Freilassung der im Iran zum Tode verurteilten LGBTI-Aktivist*innen Zahra Sedighi (Sareh) und Elham Choubdar. (…) PEN Berlin und 6Rang appellieren an die Bundesregierung und Bundestag, den Druck auf das iranische Regime weiter zu erhöhen und sich für Zahra Sedighi und Elham Choubdar einzusetzen.« LINK

Über die Kampagne »FreeTomaj, FreeSaman«

WDR Cosmo, Global Pop News, Bericht von Lukasz Tomaszewski und Anna Kravcikova, 14. Dezember 2022: »Vergangene Woche erst wurde der iranische Rapper Mohsen Shekari nach einem Schauprozess hingerichtet. Das Vergehen ›Feindschaft gegen Gott‹. Zwei weiteren Rappern droht die Todesstrafe. Saman Yasin und Toomaj. Jetzt hat die Schriftstellervereinigung PEN Berlin die beiden Rapper zu Ehrenmitgliedern erklärt. Der PEN Berlin warnt in einer Pressemitteilung das Mullah-Regime vor einer Hinrichtung der beiden Rapper Saman Yasin und Toomaj.« LINK

Über die Kampagne »Feuerwehrautos für Charkiw«

MDR Kultur, Unter Büchern, Gespräch von Katrin Schumacher mit Ralf Bönt, 14. Dezember 2022: »… dann habe ich Zhadan gefragt, ob er was mit Rüstwagen der Feuerwehr tun kann – da sind Generatoren drin, da ist Platz für Wassertanks. Dann hat er zurückgeschrieben: ›Super, mach das!‹ Und als wir dann soweit waren, dass wir einkaufen konnten, hat er mir gesagt, wo die ersten hingehen sollen: nämlich nach Kosatscha Lopan. Das ist eine Stunde nördlich von Charkiw, drei Kilometer von der Grenze weg, wurde besetzt am 24.2. und am 11.9. befreit. Man findet im Netz die ganzen grausamen Berichte darüber.« AUDIO

 

Perlentaucher, Beitrag von Ralf Bönt, 6. Dezember 2022: »Ich glaube wie Serhij Zhadan nicht, dass Worte und Forderungen jetzt genügen. Vielmehr liegt die Transferleistung, zu der gerade Autorinnen im Stande sein sollten, in der Vorstellung, wie das ist, wenn die einzigen Nachrichten, die man im kalten, dunklen Haus im kalten, dunklen Dorf noch erhält, am Himmel zu finden sind, und diese nicht wie früher die Sterne sind, die vom Schicksal kündeten, sondern Raketen, die dich töten wollen. Ich fürchte den ersten Roman aus Mariupol, in dem ich Detail für Detail lese, dass, was nicht mehr geschehen durfte, wieder geschehen ist, dieses Mal während ich es schon wusste.« LINK

Deutschlandfunk Kultur, Gespräch von Jana Münkel mit Liane Bednarz, 7. Dezember 2022: »Wir liefern jetzt mindestens zwei Feuerwehrfahrzeuge. Warum Feuerwehrfahrzeuge? Weil Feuerwehrfahrzeuge das liefern können, was im Moment am meisten gebraucht wird, nämlich Trinkwassertanks und Generatoren. In dem jeweiligen Dorf, wo diese Autos dann hinkommen, gibt es eine verlässliche Anlaufstelle für Strom und Trinkwasser für die Bevölkerung vor Ort.« AUDIO

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