PM: PEN Berlin wächst auf 720 Mitglieder

Pressemitteilung vom 2. Dezember 2025

Mitgliederversammlung: PEN Berlin wächst auf 720 Mitglieder – neu dabei sind Irina Scherbakowa, Ulrike Draesner und Harald Welzer

Irina Sherbakowa, Harald Welzer, Ulrike Draesner
Foto: Archiv | Debora Mittelstaedt | Archiv

Die Autorenvereinigung PEN Berlin hat am Sonntag, den 30. November 2025, seine jährliche Mitgliederversammlung abgehalten. Dort wurde die Schriftstellerin Sophie Sumburane, die seit der Gründung Teil des Boards war, verabschiedet und Linn Penelope Rieger, Autorin, Literaturvermittlerin und Geschäftsführerin von Edit und Netzwerk Lyrik, ins elfköpfige Leitungsgremium nachgewählt.

Zu den 35 neu aufgenommenen Mitgliedern gehören die Friedensnobelpreisträgerin Irina Scherbakowa, die Journalisten Christian Bommarius und Georg Mascolo, die Literaturkritikerin Iris Radisch, der Soziologe Harald Welzer, die Philosophin Eva von Redecker, die Jugendbuchpreisträgerin Maren Amini sowie Julia Draganović, Direktorin der Deutschen Akademie Rom Villa Massimo. Zugewählt wurden außerdem die Schriftsteller:innen: Ulrike Draesner, Matthias Nawrat, Maruan Paschen und Dana Ranga sowie die Verleger Tim Jung (Hoffmann und Campe), Tom Kraushaar (Klett-Cotta) und Oliver Vogel (S. Fischer).

Der im Juni 2022 gegründete PEN Berlin wächst damit auf rund 720 Mitglieder mit einem Frauenanteil von 50,1 Prozent (bei der Gründung im Juni 2022: 40,0 Prozent). Am Vortrag der Mitgliederversammlung fand der PEN-Berlin-Kulturkongress unter dem Motto „Wer räumt das jetzt auf?“ statt. In ihrer Eröffnungsrede erkundete die Schriftstellerin und PEN Berlin-Sprecherin Thea Dorn die Möglichkeit – und Notwendigkeit – zivilgesellschaftlichen Engagements als Mittel gegen die Auffassung von Demokratie als liberalem Hyperdienstleiter.

Als Gäste diskutierten auf unterschiedlichen Panels u.a.: Nino Haratischwili, Nora Krug, Wolfgang Kubicki, Renate Künast, Kristof Magnusson, Helge Malchow und Ulrike Winkelmann. Die Festrede über deportierte ukrainische Kinder und das russische Kalkül dahinter hielt die finnische Autorin Sofi Oksanen. Ihre Rede erscheint am kommenden Wochenende in der taz.

PEN Berlin. Wir stehen im Wort.

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