PEN Berlin Kongress
So kommen wir weiter
Foto: privat
Doris Akrap, geboren 1974 in Flörsheim (Hessen), Journalistin und Moderatorin. Ressorleiterin des Gesellschaftsressorts der taz, zuvor bei der Sport-BZ und der Jungle World. Mitgründerin der antirassistischen Leseshow »Hate Poetry«; 2014 und 2017 als eine der Journalisten des Jahres ausgezeichnet. Board-Mitglied PEN Berlin. Auf dem Kongress: Publikumsdebatte »Nazis verbieten?« (Moderation), »Zombie Apokalypse« (DJ)
Foto: Martin Lengemann/Welt
Daniel-Dylan Böhmer, geboren 1975 in Frankfurt am Main, Journalist. Nach Stationen bei der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und der deutschen Vanity Fair seit 2009 Autor und Redakteur im Auslandsressort der Welt. 2017 als eine der Journalisten des Jahres ausgezeichnet. Buch: »Der Major, der den Krieg überlistete« (Suhrkamp, 2013). Auf dem Kongress: Einführung ins Werk von Etgar Keret
Foto: privat
Aron Boks, geboren 1997 in Wernigerode (Sachsen-Anhalt), Autor und Slam-Poet. Projektmanager der Reihe »Das wird man ja wohl noch sagen dürfen« des PEN Berlin. Zuletzt erschien: »Nackt in die DDR – Mein Urgroßonkel Willi Sitte und was die ganze Geschichte mit mir zu tun hat« (HarperCollins, 2022). Auf dem Kongress: Publikumsdebatte »Nazis verbieten?« (Moderation)
Foto: Gerald von Foris
Simone Buchholz, geboren 1972 in Hanau, Schriftstellerin. Für ihre »Chastity-Riley«-Reihe u.a. mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. In diesen Tagen erscheint ihr Roman »Nach uns der Himmel« (Suhrkamp, 2024). Sie schreibt die Kolumne »Getränkemarkt« im SZ-Magazin und lebt in Hamburg. Board-Mitglied PEN Berlin. Auf dem Kongress: Podium: »Die innere Zensur beim Schreiben« und »Zombie Apokalypse« (DJ)
Foto: Renate von Mangoldt
Alexandru Bulucz, geboren 1987 in Alba Iulia (Rumänien). Lyriker (»was Petersilie über die Seele weiß«), Übersetzer und Publizist. Er wurde beim Bachmann-Wettbewerb 2022 mit dem Deutschlandfunk-Preis ausgezeichnet, für seine Lyrik u.a. mit dem Hölty-Preis und dem Bingel-Preis (beide 2024). Board-Mitglied PEN Berlin. Zuletzt erschien: »Stundenholz« (Schöffling, 2024). Auf dem Kongress: Writers in Prison (Vorstellung)
Foto: Jörg Lang
Jan Ehlert, geboren 1979 in Hannover, Journalist und seit 2008 Radiomoderator bei NDR Kultur, befasst sich vor allem mit Literatur und Kulturpolitik. Host des NDR Kultur Bücherpodcasts eat.READ.sleep. Seit 2021 leitet er den Bereich Online und Social Media im Programmbereich Kultur des NDR. Auf dem Kongress: Podium: »Die innere Zensur beim Schreiben« (Moderation)
Foto: privat
Dana Grigorcea, geboren 1979 in Bukarest, Germanistin und Nederlandistin, lebt seit 2007 in Zürich. Schriftstellerin, Verlegerin des Telegramme Verlags, Board-Mitglied PEN Berlin. Vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem 3sat-Preis und Schweizer Literaturpreis. Zuletzt erschien ihr Roman »Das Gewicht eines Vogels beim Fliegen« (Penguin, 2024). Auf dem Kongress: Podium: »Die innere Zensur beim Schreiben«
Foto: privat
Dr. Iris Helbing, geboren 1976 in Bochum, Historikerin, Leiterin des Kulturamts der Stadt Meiningen (Thüringen), wo sie seit 2011 lebt. Zuvor war sie am Zentrum für Demokratie in Berlin-Schöneweide tätig und arbeitete dort sowie in Meiningen zu den Themen NS-Geschichte und Erfahrbarkeit von Demokratie. Auf dem Kongress: Panel »Kultur im Osten unter Druck«
Foto: privat
Sandra Hetzl, geboren 1980 in München, Übersetzerin aus dem Arabischen und Autorin, Gründerin des Agenturkollektivs teneleven.org für zeitgenössische arabische Literatur und des Literaturfestivals »Downtown Spandau Medina«. Zuletzt erschien »Gedichte aus Guantanamo« (bei Matthes & Seitz, co-übersetzt; 2022) und »In der Zukunft schwelgen« (bei transcript, co-herausgegeben; 2022). Board-Mitglied PEN Berlin. Auf dem Kongress: Writers in Prison (Vorstellung)
Foto: The Painted Bird
Daniel Kahn, geboren 1978 in Detroit, Musiker, Schauspieler und Theaterregisseur. Er lebt in Hamburg und tritt solo und mit seiner Band The Painted Bird auf; er spielt Akkordeon, Gitarre, Klavier, Mundharmonika, Glockenspiel und Ukulele und singt auf Englisch, Jiddisch, Deutsch und Russisch. 2011 wurde das Album »Lost Causes« mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Zuletzt erschien das Album »The Building & Other Songs« (mit Jake Shulman-Ment; Oriente Musik, 2023). Auf dem Kongress: Konzert
Foto: Stephan Röhl/CC BY-SA 2.0
Etgar Keret, geboren 1967 in Ramat Gan (Israel), Schriftsteller, Drehbuchautor und Filmregisseur. Seine Bücher wurden in 37 Sprachen übersetzt. Mit dem palästinensischen Autor Samir El Youssef veröffentlichte er 2006 den Band »Alles Gaza – geteilte Geschichten«. 2007 wurden er und seine Frau für »Jellyfish – Vom Meer getragen« mit dem Caméra d’Or ausgezeichnet, 2019 erhielt er den National Jewish Book Award. Auf Deutsch erschien zuletzt der Novellenband »Tu’s nicht« (Aufbau, 2020). Auf dem Kongress: Festrede
Foto: Nathan Murrell
Dr. Ivan Krastev, geboren 1965 in Lukowit (Bulgarien), Politologe, Politikberater und Publizist. Er leitet das Centre for Liberal Strategies in Sofia, forscht zu Gegenwart und Zukunft der Demokratie und schreibt regelmäßig Analysen für die New York Times. Bekannt wurde er durch seinen Essay »Europadämmerung« (2017). Ausgezeichnet mit dem Jean-Améry-Preis für europäische Essayistik (2020). Auf Deutsch zuletzt: »Ist heute schon morgen? Wie die Pandemie Europa verändert« (Ullstein, 2020). Auf dem Kongress: Gespräch: »Leitfaden zum Weltuntergang«
Foto: Wolf-Dirk Skiba
Eva Menasse, geboren 1970 in Wien, Schriftstellerin (»Vienna«, »Dunkelblum«), ehemalige Journalistin (profil, FAZ) und Essayistin. Sie ist Sprecherin des PEN Berlin und vielfach ausgezeichnete Literatin, u.a. mit dem Heinrich-Böll-Preis (2013) und dem Ludwig-Börne-Preis (2019). Zuletzt erschien der Essay »Alles und nichts sagen – Vom Zustand der Debatte in der Digitalmoderne« (Kiepenheuer & Witsch, 2023). Auf dem Kongress: Eröffnungsrede sowie Moderation des Gesprächs: »Leitfaden zum Weltuntergang«
Foto: Gaby Gerster
Prof. Bascha Mika, geboren 1954 in Komprachcice (Polen), Journalistin und Publizistin (»Die Feigheit der Frauen«). 1998-2009 Chefredakteurin der taz, 2014-20 in derselben Funktion bei der Frankfurter Rundschau. Honorarprofessorin an der Universität der Künste Berlin, 2007-2014 Leiterin des Studiengangs Kulturjournalismus. 2020 für ihr Lebenswerk als eine der Journalisten des Jahres ausgezeichnet. Zuletzt erschien: »Freiheit – Wo unsere Freiheit beginnt und wer sie bedroht« (Societäts-Verlag, 2016, mit Arnd Festerling). Auf dem Kongress: Conférencière
Foto: Pawel Sosnowski/Gerhart Hauptmann-Theater
Dr. Daniel Morgenroth, geboren 1984 in Coburg (Bayern), Theatermacher und Anglist. Er wurde 2015 mit einer Arbeit zu Authentizität im Gegenwartsdrama an der TU Dortmund promoviert. 2011-2017 Dozent für Englische Literatur- und Kulturwissenschaften an der Universität Würzburg, 2009/10 persönlicher Assistent von Robert Wilson und ab der Spielzeit 2017/18 Referent von Christoph Nix am Theater Konstanz. Seit der Spielzeit 2020/21 Intendant und Geschäftsführer am Gerhart Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau. 2024 in der Kategorie »Raum« für den Deutschen Theaterpreis nominiert. Auf dem Kongress: Panel »Kultur im Osten unter Druck«
Foto: privat
Dr. Stella Nyanzi, geboren 1974 in Jinja (Uganda), Anthropologin, Spoken-Word-Künstlerin und Dichterin. Sie promovierte an der London School of Hygiene and Tropical Medicine und forschte u.a. in Gambia und Uganda. 2018 wurde sie in Uganda wegen eines Gedichts verhaftet und verbrachte 15 Monate in Haft. 2020 wurde sie von PEN International mit dem »Award for Freedom of Expression« ausgezeichnet. Seit 2022 lebt sie als Stipendiatin des deutschen PEN (Darmstadt) in München und hat drei englischsprachige Lyrikbände veröffentlicht, u.a. »No Roses from My Mouth« (2020). Auf dem Kongress: Gespräch: »Uganda: Schwulenhatz als Staatsräson«
Foto:Nick Bradshaw/The Irish Times
Fintan O’Toole, geboren 1958 in Dublin (Irland), Journalist, Literatur- und Theaterkritiker und politischer Kommentator. Seit 1988 arbeitet er für die Irish Times, ist regelmäßiger Mitarbeiter der New York Review of Books und des Guardian. Ausgezeichnet u.a. mit dem Europäischen Pressepreis und dem Orwell-Preis (beides 2017) und dreimal mit dem Irish Book Award. Buchveröffentlichungen u.a.: »Shakespeare is Hard But So is Life« (2002), »Heroic Failure – Brexit and the Politics of Pain« (2018) und zuletzt »We Don’t Know Ourselves – A Personal History of Ireland Since 1958« (2021). Auf dem Kongress: Gespräch: »Leitfaden zum Weltuntergang«
Foto: Sophie Wanninger
Jovana Reisinger, geboren 1989 in München, Schriftstellerin (»Spitzenreiterinnen«, »Still halten«), Filmemacherin und bildende Künstlerin. Sie dreht Kurzfilme, die international auf Festivals und in Museen gezeigt werden. Sie schreibt für die Vogue die Menstruations-Kolumne »Bleeding Love« und für die FAZ eine Single-Kolumne. Zuletzt erschien der essayistische Roman »Enjoy Schatz« (Korbinian Verlag, 2022). Auf dem Kongress: Podium: »Die innere Zensur beim Schreiben«
Foto: Johannes Rieger
Linn Penelope Rieger, geboren 1992 in Ilmenau (Thüringen), Autorin, Dozentin und Moderatorin. Sie war Geschäftsführerin am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, ist Mitherausgeberin des Literaturmagazins Edit und bei Netzwerk Lyrik geschäftsführend tätig. Zuletzt erschien die Literarische Kartografie »Abraum, schilfern« (Trottoir Noir, 2022). Auf dem Kongress: Panel »Kultur im Osten unter Druck« (Moderation)
Foto: Steffen Rasche
Daniel Ris, geboren 1965 in Leverkusen, Schauspieler, Theaterregisseur, Autor und Kulturmanager. Er arbeitete als Darsteller u.a. an den Staatstheatern Stuttgart und Hannover und am Schauspielhaus Hamburg. 2016-21 Intendant bei den Burgfestspielen Mayen, seit der Spielzeit 2022/23 Intendant der Neuen Bühne Senftenberg (Brandenburg). Vorstandsmitglied des Vereins art but fair. Auf dem Kongress: Panel »Kultur im Osten unter Druck«
Foto: Gene Glover
Dr. Philipp Ruch, geboren 1981 in Dresden, Autor, Philosoph, Aktionskünstler und Gründer des Zentrums für Politische Schönheit, das u.a. durch die Installation »Bau das Holocaust-Mahnmal vor Höckes Haus!« bekannt wurde. Zuletzt erschien: »Es ist 5 vor 1933: Was die AfD vorhat – und wie wir sie stoppen« (Ludwig, 2024) Auf dem Kongress: Publikumsdebatte »Nazis verbieten?«
Foto: Alexey Testov
Juliana Socher, geboren 1989 in Dresden, Spoken-Word-Autorin und Fotografin. 2022 gründete sie mit fünf Autor:innen das »Literarische Komplott Pirna«, die erste, ehrenamtlich betriebene Lesebühne in der sächsischen Kleinstadt. 2024 gewann sie den zweiten Preis beim »Slam for Future« der Klimabuchmesse Leipzig. Auf dem Kongress: Podium: »Kultur im Osten unter Druck«
Foto: privat
Alain Claude Sulzer, geboren 1953 in Riehen (Schweiz), Schriftsteller (»Privatstunden«, »Doppelleben«) und Übersetzer. Ausgezeichnet u.a. mit dem Hermann-Hesse-Literaturpreis (2009). Zuletzt erschien der Roman »Fast wie ein Bruder« (Galiani, 2024). Auf dem Kongress: Podium: »Die innere Zensur beim Schreiben«
Foto: Ben Gross
Sophie Sumburane, geboren 1987 in Potsdam, Schriftstellerin. Sie promoviert an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt über forensische Linguistik, ist Autorin mehrerer Kriminalromane, schreibt für verschiedene Medien und engagiert sich gegen Rassismus und Rechtsextremismus. Board-Mitglied PEN Berlin. Zuletzt: »Tote Winkel« (Nautilus). Auf dem Kongress: Gespräch: »Uganda: Schwulenhatz als Staatsräson« (Moderation)
Foto: KM8 Legal
David Werdermann, geboren 1989, Jurist, arbeitet als Rechtsanwalt in einer Berliner Kanzlei und als Projektkoordinator bei der Gesellschaft für Freiheitsrechte. Seine Schwerpunkten sind Verfassungs-, Informationsfreiheits- und Verwaltungsrecht, dazu publiziert er regelmäßig Beiträge in Zeitungen sowie in Portalen wie Verfassungsblog und Legal Tribune Online. Auf dem Kongress: Publikumsdebatte »Nazis verbieten?«
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